FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Donnerstag im frühen Handel etwas zugelegt. Am Morgen notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1237 US-Dollar und damit etwas höher als am Vorabend.

Der Franken ist zuletzt wieder deutlich fester geworden. Das Währungspaar EUR/CHF, das bereits am gestrigen Nachmittag wieder unter die Marke von 1,11 gesunken ist, notiert mit 1,1072 weiter klar darunter. USD/CHF steht derweil aktuell bei 0,9853 nach 0,9871 am Vorabend bzw. 0,9902 am Mittwochmittag.

Am Donnerstag werden Nachmittags Impulse von US-Konjunkturdaten erwartet. "Zwar lassen Frühindikatoren auf eine verhaltene Dynamik schliessen, Rezessionssignale gibt es aber nicht", schreibt Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Heute liefere der Philadelphia-Fed-Index eine Indikation für die derzeitige Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe. "Dieser dürfte sich, ähnlich wie der Empire-State-Index, von seinem Vormonatsrückgang erholen." Zudem stehen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf dem Programm.

Schwache US-Daten aus dem Bausektor vom Vortag hatten dem Euro zuletzt etwas Aufwind gegeben. Aussagen der US-Notenbank zum Wirtschaftswachstum der USA sorgten am späten Abend nicht mehr für Überraschungen. Der Konjunkturbericht, das Beige Book, zeigte wenig Veränderungen im Vergleich zum vorherigen Zeitraum. Demnach hat die wirtschaftliche Aktivität von Mitte Mai bis Anfang Juli mit einem "gemässigtem" Tempo zugelegt. Trotz bestehender Unsicherheiten wegen der Handelskonflikte erwartet die Fed ein gemässigtes Wachstum.

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