FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist am Freitag im frühen Handel gegenüber dem US-Dollar leicht gestiegen. Am Morgen kostet die gemeinsame Währung der 19 Euroländer 1,1056 US-Dollar und damit etwas mehr als im asiatischen Handel. Zum Franken bewegt sich der Euro dagegen bei einem Stand von 1,0959 eher am unteren Rand seiner bisherigen Handelsspanne. Auch der US-Dollar neigt bei 0,9912 Franken eher zur Schwäche.

Für Gesprächsstoff sorgt am Morgen die chinesische Zentralbank. Am Ende einer Woche mit zahlreichen Notenbankentscheidungen hat auch sie ihre Geldpolitik etwas gelockert. Sie reduzierte den einjährigen Zinssatz, an dem die Banken ihre Neukreditvergabe ausrichten sollen, leicht auf 4,2 Prozent. Dieser Schritt wurde weitgehend erwartet und reiht sich ein in mehrere moderate geldpolitische Lockerungen in den vergangenen Monaten. China versucht damit, die schwächelnde Wirtschaft zu stützen, ohne zugleich die heimische Währung Yuan zu stark unter Druck zu setzen.

Konjunkturdaten stehen zum Wochenausklang nur sehr wenige auf dem Programm. In den USA äussern sich jedoch einige hochrangige Notenbanker, was angesichts der Uneinigkeit über den geldpolitischen Kurs der US-Zentralbank auf Interesse stossen dürfte.

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