FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Montagnachmittag zum Dollar leicht an Wert gewonnen. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1231 US-Dollar. Am Morgen hatte er nur knapp über 1,12 Dollar notiert. Zum Schweizer Franken blieb der Euro über 1,12 Franken und notiert bei 1,1222. Das Währungspaar USD/CHF zeigt sich derweil mit 0,9992 kaum verändert zum Nachmittag.

Insgesamt sei der Dollar durch schwache US-Konjunkturdaten etwas belastet worden, hiess es im Handel. So ist die Stimmung in der Industrie der Region New York im Juni regelrecht eingebrochen. Es war der stärkste jemals verzeichnete Rückgang. Auch ein Indikator für den amerikanischen Häusermarkt gab überraschend nach.

Die Abschwächung der Weltwirtschaft schlägt zunehmen auch auf die USA durch. Dazu tragen laut Ökonomen auch die von den USA angezettelten Handelskonflikte bei. Zuletzt haben sich die Chancen einer Einigung zwischen den USA und China verringert. Eine weitere Eskalation mit zusätzlichen Strafzöllen erscheint daher denkbar. Mit Spannung erwartet werden daher die Zinsentscheidungen der US-Notenbank an diesem Mittwoch. Experten erwarten, dass die Fed eine Leitzinssenkung verbal vorbereiten werde.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89208 (0,89093) GBP und 122,06 (121,90) JPY fest.

Die Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1'338 Dollar gehandelt. Das waren knapp drei Dollar weniger als am Freitag.

jsl/jkr/fba/rw