FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat sich am Dienstag bis zum Mittag kaum von der Stelle bewegt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1005 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen.

Der Dollar gewann zum Franken leicht auf 0,9708 Franken. Dagegen zeigte sich der Euro zum Franken mit 1,0689 nach 1,0699 Franken am Morgen und 1,0682 am Vorabend insgesamt wenig verändert. Im Verlauf allerdings sank die Einheitswährung vorübergehend bis auf 1,0665 - und damit den tiefsten Stand seit rund drei Jahren.

An den Finanzmärkten hat sich die Lage etwas stabilisiert, nachdem es am Montag zu deutlichen Kursverlusten gekommen war. Ursache war das von China ausgehende Corona-Virus und die Frage nach den wirtschaftlichen Folgen seiner Ausbreitung. "Das Problem ist, dass die Investoren einen sehr begrenzten Überblick über die aktuelle Lage in China haben", fasste Marktbeobachter Neil Wilson vom Online-Handelshaus Markets.com die Situation zusammen.

Impulse könnten am Dienstag von Konjunkturdaten aus den USA kommen. Am Nachmittag werden Auftragszahlen zu langlebigen Gütern erwartet, daneben Daten vom Häusermarkt und zum Verbrauchervertrauen. Beobachter dürften vor allem auf die Auftragsdaten schauen, weil sie als Indikator für die Investitionsneigung der Unternehmen gelten. Aus der Eurozone melden sich einige hochrangige Notenbanker zu Wort, darunter EZB-Chefökonom Philip Lane.

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