NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Mittwoch leicht zugelegt. Im US-Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,1384 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1367 (Dienstag: 1,1354) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8797 (0,8807) Euro gekostet.

Starke Impulse gab es zur Wochenmitte nicht. Die wenigen Konjunkturdaten konnten den Handel zwischen Euro und Dollar nicht nennenswert beeinflussen. Auch ranghohe Notenbanker hielten sich mit öffentlichen Äußerungen zurück. Im Fall der EZB ist das nicht überraschend, weil die europäische Notenbank am Donnerstag über ihren geldpolitischen Kurs entscheiden wird. Vor einer solchen Sitzung halten sich die Zentralbanker grundsätzlich bedeckt.

Spürbar zulegen konnte das britische Pfund. Zum US-Dollar stieg der Kurs auf den höchsten Stand seit November. Als Grund wurde am Markt die Hoffnung auf einen geordneten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union genannt. Anlass dazu gaben Bemühungen in der oppositionellen Labour Party, die einen chaotischen Brexit ohne Austrittsabkommen verhindern sollen. Als denkbarer Weg gilt eine Verschiebung des Brexit-Datums, um strittige Themen weiter zu verhandeln./bgf/jsl/he/ajx/he