NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montag im US-Handel kurz über 1,14 Dollar gestiegen. Zuletzt hatte er Ende März über dieser Marke notiert. Zuletzt kostete ein Euro 1,1398 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1394 (Freitag: 1,1316) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8777 (0,8837) Euro gekostet.

Der US-Dollar geriet zu allen wichtigen Währungen unter Druck. Weiterhin lasten die Erwartungen auf Zinssenkungen auf dem Dollar. Das gesunkene Ifo-Geschäftsklima hatte kaum Einfluss auf den Eurokurs. Deutschlands wichtigstes wirtschaftliches Stimmungsbarometer hatte sich im Juni zum dritten Mal in Folge eingetrübt und war auf den tiefsten Stand seit Ende 2014 gefallen. Allerdings hatten Ökonomen mit dem Rückgang gerechnet. Als belastend sehen die Unternehmen Bankanalysten zufolge die durch die USA verursachten Handelskonflikte, den aus ihrer Sicht chaotisch verlaufenden Brexit sowie die Spannungen zwischen den USA und dem Iran./he