FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Montag gestiegen. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1240 US-Dollar. Am Morgen hatte er noch knapp über 1,12 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs auf 1,1234 (Freitag: 1,1265) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8902 (0,8877) Euro.

Am Nachmittag belasteten schwache US-Konjunkturdaten den Dollar. So ist die Stimmung in der Industrie der Region New York im Juni regelrecht eingebrochen. Es war der stärkste jemals verzeichnete Rückgang. Auch ein Indikator für den amerikanischen Häusermarkt gab überraschend nach.

Die Abschwächung der Weltwirtschaft schlägt zunehmen auch auf die USA durch. Dazu tragen laut Ökonomen auch die von den USA angezettelten Handelskonflikte bei. Zuletzt haben sich die Chancen einer Einigung zwischen den USA und China verringert. Eine weitere Eskalation mit zusätzlichen Strafzöllen erscheint daher denkbar. Mit Spannung erwartet werden daher die Zinsentscheidungen der US-Notenbank an diesem Mittwoch. Experten erwarten, dass die Fed eine Leitzinssenkung verbal vorbereiten werde.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89208 (0,89093) britische Pfund, 122,06 (121,90) japanische Yen und 1,1214 (1,1211) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1338 Dollar gehandelt. Das waren knapp drei Dollar weniger als am Freitag./jsl/jkr/fba