FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Mittwoch knapp unter 1,11 US-Dollar gehalten und damit weiter in seiner engen Handelsspanne der vergangenen Tage. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1083 Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag etwas höher auf 1,1115 (Montag: 1,1085) Dollar festgesetzt.

An den asiatischen Finanzmärkten herrschte zur Wochenmitte wieder etwas mehr Risikofreude. Während die Aktienmärkte in China und Japan zulegen konnten, geriet der japanische Yen unter Druck. Japans Währung wird von Anlegern als sicherer Anlagehafen geschätzt und hatte am Vortag von der Nervosität wegen einer neuen Lungenkrankheit in China profitiert. Die Infektionen weckten an den Finanzmärkten Erinnerungen an die große Sars-Epedemie, die 2003 zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden in Asien geführt hatte.

Insgesamt rechnen Marktbeobachter im weiteren Tagesverlauf nicht mit stärkeren Impulsen am Devisenmarkt. Es stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Nach Einschätzung der Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank sind auch vom Weltwirtschaftsform in Davos keine größeren Impulse für den Handel zu erwarten./jkr/fba