NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Dienstag zwischenzeitliche Gewinne wieder abgegeben. Im US-Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,1702 US-Dollar und damit in etwa so viel wie im europäischen Nachmittagsgeschäft. Davor war der Euro allerdings bis auf 1,1746 Dollar geklettert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1736 (Montag: 1,1684) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8521 (0,8559) Euro gekostet.

Robuste Konjunkturdaten aus den USA hatten im europäischen Nachmittagshandel den Dollar gestützt und der Eurokurs war im Gegenzug unter Druck geraten. Die Konsumausgaben und die Einkommen der privaten Haushalte hatten sich robust entwickelt. Zudem hatte das Verbrauchervertrauen in den USA überraschend zugelegt.

Der japanische Yen verlor gegenüber allen wichtigen Währungen an Boden. Händler verwiesen auf geldpolitische Entscheidungen der japanischen Notenbank. Sie begründeten die Verluste des Yen vor allem mit dem neuen Versprechen der Bank of Japan, die lockere Geldpolitik noch lange fortsetzen zu wollen. Ein ähnliches Zinsversprechen hatten vor der Bank of Japan auch andere große Notenbanken abgegeben./jsl/ajx/he