NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Dienstag im US-Handel seinen Vorsprung aus dem europäischen Geschäft verteidigt. Dort war die Gemeinschaftswährung nach schlechten US-Konjunkturdaten wieder über 1,09 Dollar geklettert. Zuletzt notierte der Euro bei 1,0934 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0898 (Montag: 1,0889) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9176 (0,9184) Euro gekostet.

Die Stimmung in der US-Industrie hatte im September die Talfahrt der vergangenen Monate überraschend fortgesetzt und war auf den tiefsten Stand seit Juni 2009 gefallen. Volkswirte hatten hingegen mit einem moderaten Zuwachs gerechnet. "Um die US-Wirtschaft ist es nicht mehr zum Besten bestellt", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt bei der VP Bank die Daten. Seiner Einschätzung nach hinterlassen die Handelskonflikte auch in der amerikanische Industrie "tiefe Furchen"./edh/jkr/he