NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag etwas nachgegeben. Im New Yorker Handel sank die Gemeinschaftswährung auf 1,1630 US-Dollar und zollte so der Erholung der vergangenen Tage Tribut. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1689 (Donnerstag: 1,1620) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,8555 (0,8606) Euro gekostet.

Als Kursbelastung führten Devisenexperten den starken Dollar an. Er profitierte von Forderungen von US-Notenbankern nach einer weiteren Straffung der amerikanischen Geldpolitik sowie guten Daten zur Industrieproduktion und zur Verbraucherstimmung.

Auch Donald Trumps jüngste Aussagen zum amerikanisch-chinesischen Zollstreit gaben dem "Greenback" Auftrieb. Einem Agenturbericht zufolge treibt der US-Präsident die Einführung von zusätzlichen Zöllen auf chinesische Waren weiter voran. Trotz der Versuche seines Finanzministers, die Gespräche mit China wieder aufzunehmen, wolle Trump Zölle auf Waren im Wert von 200 Milliarden US-Dollar einführen, erfuhr die Nachrichtenagentur Bloomberg von eingeweihten Personen./gl/men