NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat sich am Montag im US-Handel deutlich über 1,10 US-Dollar behauptet. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1031 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1031 (Freitag: 1,1043) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9065 (0,9056) Euro. Dabei stützte die in der Eurozone im August stärker als erwartet gestiegene Industrieproduktion den Euro nach anfänglichen Kursverlusten vorübergehend etwas.

Die wieder gestiegene Unsicherheit im Handelskonflikt zwischen den China und den Vereinigten Staaten hingegen hat den Eurokurs kaum bewegt. Die Einigung der USA mit China auf ein Handels-Teilabkommen ist offenbar noch nicht unter Dach und Fach. China wolle weitere Gespräche führen, bevor es die sogenannte "Phase eins" des Handelsabkommen unterzeichnen werde, erfuhr die Nachrichtenagentur Bloomberg von mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Angesichts eines Feiertages kamen aus den USA kaum Impulse.

Etwas gefallen ist das britische Pfund. Weiterhin ringen die Europäische Union und Großbritannien um einen Durchbruch im Brexit-Streit. "Ein Deal ist möglich, er ist diesen Monat möglich oder sogar diese Woche", sagte der irische Außenminister Simon Coveney. "Aber wir haben es noch nicht geschafft." Premierminister Boris Johnson will laut seiner von der Königin vorgetragenen Regierungserklärung die EU weiterhin am 31. Oktober verlassen./la/zb