FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Mittwoch kaum von der Stelle bewegt. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1365 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1354 Dollar festgesetzt.

Marktbeobachter sprachen von einem impulsarmen Handel. Im Tagesverlauf stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Auch von Notenbankern aus den USA und der Eurozone werden keine Aussagen erwartet.

"Das Währungspaar Euro und Dollar setzte seinen Seitwärtshandel der letzten Tage fort", sagte Devisenexperte Manuel Andersch von der BayernLB. Seiner Einschätzung nach ist in den kommenden Handelstagen nicht mit einer Dollar-Schwäche zu rechnen, die dem Euro im Gegenzug Auftrieb verleihen könnte. Weder die teilweise Schließung von Regierungsbehörden in den USA noch die zuletzt schwachen Daten vom US-Immobilienmarkt hätten die US-Währung belasten können.

Zu den Verlierern am Devisenmarkt zählte dagegen der japanische Yen, der zu allen wichtigen Währungen etwas an Wert verloren hat. Die japanische Zentralbank hatte zuvor wegen der weiter niedrigen Inflation an ihrer extrem lockeren Geldpolitik festgehalten. Zugleich senkte die Notenbank ihre Inflationsprognose. Das von der Notenbank angepeilte Inflationsziel von zwei Prozent rückt damit in weite Ferne./bgf/jha/