FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag weiter nachgegeben. Im frühen Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,1475 US-Dollar und damit so wenig wie letztmalig Mitte August. Bereits am späten Vorabend war der Euro unter die Marke von 1,15 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag noch auf 1,1548 Dollar festgesetzt.

Nicht nur der Euro, auch andere bedeutende Währungen stehen derzeit unter Druck. Ausschlaggebend ist der zunehmend stärkere US-Dollar, der von steigenden amerikanischen Kapitalmarktzinsen profitiert. Gründe für das steigende Zinsniveau sind die robuste Wirtschaftsentwicklung in der größten Volkswirtschaft der Welt und - daran anknüpfend - die Erwartung weiterer Zinsanhebungen durch die amerikanische Notenbank Fed./bgf/jha/