FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstagmorgen ebenso wie das britische Pfund seine Vortagsgewinne gehalten. Im frühen Handel kostete ein Euro 1,1075 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1025 Dollar festgelegt.

Beflügelt wurden der Euro und das Pfund in den vergangenen Tagen durch die Hoffnung, dass sich Großbritannien und die Europäische Union doch noch auf einen geregelten Ausstieg der Briten aus der EU einigen können. Offenbar haben sich beide Seiten zuletzt angenähert, einige wichtige Details sind aber noch offen. Die Annäherung hatte das britische Pfund gegenüber dem US-Dollar am Mittwoch auf den höchsten Stand seit Mai getrieben.

Am Donnerstag dürfte die Anleger vor allem der beginnende EU-Gipfel beschäftigen, auf dem der Brexit ein großes Thema sein wird. Daneben könnten auch einige amerikanische Konjunkturdaten für Kursbewegung sorgen. Veröffentlicht werden unter anderem Produktionsdaten aus der durch den US-chinesischen Handelskonflikt gebeutelten Industrie./bgf/mis