FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstagvormittag nicht nennenswert bewegt. Zuletzt kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1015 US-Dollar und damit nur geringfügig mehr. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1009 Dollar festgesetzt.

Von den bisherigen Daten gingen keine Impulse aus. Das Geldmengenwachstum entsprach in etwa den Erwartungen. "Das Wachstum der Geldmenge M3 fällt moderat aus und so ist der monetäre Preisdruck weiterhin mäßig", schrieb Volkswirt Ulrich Wortberg in einer Einschätzung. Von Interesse könnten noch die Stimmungsdaten der EU-Kommission und Verbraucherpreisdaten aus Deutschland sein. In den USA bleibt es dagegen sehr ruhig, weil dort der Feiertag Thanksgiving begangen wird.

Kursgewinne verbuchte das britische Pfund. Auslöser war eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov, die für die Parlamentswahl am 12. Dezember einen deutlichen Wahlsieg der konservativen Partei prognostiziert und damit die Unsicherheit am Markt verringerte. Die Umfrage gilt als recht zuverlässig, weil sie das Resultat der vorherigen Parlamentswahl im Jahr 2017 gut vorhergesagt hatte./mf/bgf/fba