FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Freitag im frühen Handel leicht gestiegen. Am Morgen kostete die gemeinsame Währung der 19 Euroländer 1,1055 US-Dollar und damit etwas mehr als im asiatischen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1067 Dollar festgesetzt.

Am Ende einer Woche mit zahlreichen Notenbankentscheidungen hat die chinesische Zentralbank ihre Geldpolitik etwas gelockert. Sie reduzierte den einjährigen Zinssatz, an dem die Banken ihre Neukreditvergabe ausrichten sollen, leicht auf 4,2 Prozent. Die Reduzierung wurde weitgehend erwartet und reiht sich ein in mehrere moderate geldpolitische Lockerungen in den vergangenen Monaten. China versucht damit, die schwächelnde Wirtschaft zu stützen, ohne zugleich die heimische Währung Yuan zu stark unter Druck zu setzen.

Konjunkturdaten stehen zum Wochenausklang nur sehr wenige auf dem Programm. In den USA äußern sich jedoch einige hochrangige Notenbanker, was angesichts der Uneinigkeit über den geldpolitischen Kurs der US-Zentralbank auf Interesse stoßen dürfte./bgf/fba