FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag etwas zugelegt. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1404 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,1396 Dollar festgesetzt.

Am Freitag stehen nur wenige Wirtschaftsdaten an, die am Devisenmarkt für Bewegung sorgen könnten. Allenfalls Produktionsdaten aus der US-Industrie und Daten zur Stimmung der amerikanischen Verbraucher dürften am Nachmittag größeres Interesse auf sich ziehen. Zudem melden sich in Europa und den USA einige Notenbanker zu Wort.

Das britische Pfund gab einen Teil seiner Gewinne vom Vortag wieder ab. Premierministerin Theresa May führt derzeit Gespräche mit der Opposition, um einen EU-Austritt ohne Vertrag zu verhindern. Am Montag soll sie im Parlament ihren "Plan B" vorstellen. Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen nennt die Situation für Investoren "frustrierend". Es lasse sich aktuell nicht absehen, was für einen "Plan B" May vorstellen möchte. Damit bleibe auch "vollkommen unklar", wie es auf dem Weg zum Brexit und damit für das Pfund weitergehen solle./elm/jkr/fba