FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich zu Wochenbeginn kaum von der Stelle bewegt. Am Montagmorgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1070 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1096 Dollar festgesetzt.

Kursgewinne verbuchten dagegen der japanische Yen, der Schweizer Franken und einige Währungen von Ländern mit starker Rohölförderung. Fachleute erklärten dies mit dem Drohnenangriff auf die größte Erdölraffinerie Saudi-Arabiens am Wochenende. Der Yen und der Franken gelten unter Anlegern als sicherere Häfen, in die sie sich in unsicheren Zeiten zurückziehen.

Die norwegische Krone, der kanadische Dollar und der russische Rubel legten noch deutlicher zu. All diese Länder verfügen über hohe Kapazitäten in der Erdölproduktion. Sie profitieren daher meist von steigenden Ölpreisen. Am Rohölmarkt sind die Preise am Montag als Reaktion auf den Angriff vom Wochenende stark gestiegen./bgf/men