FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch etwas angezogen. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1174 US-Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1161 Dollar festgesetzt. Das britische Pfund stand hingegen unter Druck.

Das Ringen um den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union steht seit Dienstag wieder im Fokus. Regierungschefin Theresa May hatte angekündigt, ihren Brexit-Deal zum vierten Mal zur Abstimmung zu bringen. Außerdem stellte sie ein zweites Brexit-Referendum in Aussicht. Das britische Pfund fiel zum US-Dollar auf einen neuen Tiefstand seit Januar.

Wegen dieser und weiterer politischer Unsicherheiten, wie etwa den US-chinesischen Handelsstreit, üben sich Anleger eher in Zurückhaltung.

Am Devisenmarkt könnten am Abend Nachrichten der amerikanischen Notenbank Fed für etwas Bewegung sorgen. Die Währungshüter veröffentlichen am Abend ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung. Fachleute erhoffen sich Hinweise auf den geldpolitischen Kurs./elm/jkr/jha/