NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Freitag im US-Handel über 1,13 US-Dollar gehalten. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1319 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1308 (Donnerstag: 1,1295) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8843 (0,8854) Euro.

Im europäischen Geschäft hatten einige Konjunkturdaten aus den USA den Handel geprägt. Vor allem die Produktionsdaten aus der Industrie fielen aus Sicht von Experten enttäuschend aus. "Zu beachten ist, dass das Minus des vorherigen Monats nicht ausgeglichen werden konnte, im verarbeitenden Gewerbe kam es sogar zu einem weiteren Rückgang", schrieb Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba. Die Zahlen belasteten den Dollar und gaben dem Euro zum Wochenende hin etwas Auftrieb.

Das britische Pfund zeigte sich am Tag nach wichtigen Abstimmungen im britischen Parlament stabil und legte leicht zu. Am Donnerstagabend hatten sich die Abgeordneten in London für eine Verschiebung des Ende März anstehenden Brexit ausgesprochen. Die Dauer des Aufschubs soll davon abhängen, ob das Unterhaus das Austrittsabkommen mit der Europäischen Union (EU) noch billigt. Die übrigen 27 EU-Länder müssen einer Verschiebung zustimmen./la/fba