NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Montag im US-Handel wieder leicht nachgegeben. Nachdem die Gemeinschaftswährung nach robusten Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum zunächst bis knapp unter 1,18 US-Dollar gestiegen war, wurde sie rund eine Stunde vor dem Handelsschluss an der Wall Street zu 1,1747 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1789 (Freitag: 1,1724) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8483 (0,8530) Euro.

Deutliche Kursverluste gab es beim britischen Pfund, wo die Furcht vor einem Auseinanderbrechen der Londoner Regierung die Währung belastete. Zeitweise war das Pfund auf ein Tagestief von 1,3193 Dollar gefallen und wurde zuletzt mit 1,3251 Dollar gehandelt. Auslöser war die Sorge vor einem Auseinanderbrechen der britischen Regierung, nachdem Außenminister Boris Johnson seinen Rücktritt bekannt gegeben hatte.

Bereits im frühen Handel hatte der Rücktritt von Brexit-Minister David Davis für Verunsicherung gesorgt. Am späten Freitagabend hatte sich die britische Regierung auf einen neuen Plan für die künftige Beziehung zur EU nach dem Brexit geeinigt und dabei Abschied von ihrem harten Austritts-Kurs genommen./ck/heNN