FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Die Dienstleisterstimmung im Euroraum fiel im Juni durchwachsen aus. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex des Instituts IHS Markit sank in Spanien, wohingegen er in Deutschland, Frankreich und Italien anstieg. Allerdings wurden in Frankreich die Markterwartungen verfehlt. Der Indikator für die gesamte Eurozone stieg dagegen das erste Mal seit vier Rückgängen in Folge.
Auf Erholungskurs befand sich der chinesische Yuan. Gegenüber dem US-Dollar legte er den zweiten Tag in Folge zu, nachdem es in den Wochen zuvor stetig bergab gegangen war. Experte Hao Zhou von der Commerzbank verwies auf Äußerungen von Chinas Notenbankchef Yi Gang vom Dienstag. Yi hatte versichert, die Zentralbank werde den Wechselkurs stabil halten. Dies wurde an den Märkten als Warnschuss interpretiert, nicht weiter auf einen fallenden Yuan zu setzen. Belastet wird die chinesische Währung derzeit unter anderem durch den Handelskonflikt mit den USA.
In den Vereinigten Staaten ist die Aktivität zur Wochenmitte wegen des Unabhängigkeitstages gering. Viele Marktteilnehmer nutzen den Feiertag für eine Auszeit und bleiben dem Markt fern. In den USA werden am Independence Day auch keine neuen Konjunkturdaten veröffentlicht./bgf/jsl/jha/