FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag etwas nachgegeben. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1015 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs vor dem Wochenende auf 1,1043 Dollar festgelegt.

Zum Wochenstart stehen nur wenige Konjunkturdaten an, die an den Märkten für Bewegung sorgen könnten. Allenfalls Industriedaten aus der Eurozone dürften im Tagesverlauf für Aufmerksamkeit sorgen. Zudem äußern sich im Währungsraum einige ranghohe Notenbanker.

An den Finanzmärkten stehen nach wie vor die Handelsverhandlungen zwischen den USA und China sowie das Tauziehen um den Ende Oktober anstehenden EU-Austritt Großbritanniens im Mittelpunkt. In beiden Fällen hat es zuletzt Anzeichen für eine Entspannung gegeben.

Unterdessen hat die Notenbank Singapurs ihre Geldpolitik erstmals seit drei Jahren etwas gelockert. Zugleich signalisierte sie ihre Bereitschaft zu weiteren Schritten, falls sich das Wachstum und die Inflation abschwächen sollten. Singapur ist eine kleine und offene Volkswirtschaft, die besonders unter politischen Risiken wie dem US-chinesischen Handelskonflikt leidet./bgf/jsl/mis