FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Mittwoch vor der Veröffentlichung geldpolitischer Beschlüsse in den USA leicht gesunken. Am Vormittag fiel die Gemeinschaftswährung auf ein Tagestief bei 1,1336 US-Dollar. Sie wurde aber nur etwas tiefer als am Vorabend gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1358 Dollar festgesetzt.

Am Morgen war bekannt geworden, dass die deutschen Erzeugerpreise im Februar überraschend schwach gestiegen waren. Die Erzeugerpreise beeinflussen die Preisentwicklung auf Verbraucherebene mittelbar und mit Zeitverzug. An der Verbraucherpreisentwicklung richtet die EZB ihre Geldpolitik aus.

Vor der Zinsentscheidung der amerikanischen Notenbank am frühen Abend wird am Markt mit einem impulsarmen Handel gerechnet. Die US-Währungshüter dürften den Leitzins unverändert in einer Spanne von 2,25 bis 2,50 Prozent belassen und weiterhin ein "geduldiges" Vorgehen mit Blick auf künftige Zinserhöhungen in Aussicht stellen.

Mit großer Spannung werden am Devisenmarkt die neuen Projektionen der US-Notenbank zur künftigen Entwicklung der Leitzinsen erwartet. Bis zur Veröffentlichung der geldpolitischen Beschlüsse stehen keine weiteren wichtigen Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten./jkr/bgf/jha/