FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Freitag von anfänglichen Verlusten erholt. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1340 US-Dollar, nachdem sie zuvor bis auf 1,1323 Dollar gefallen war. Das war der tiefste Stand seit etwa zwei Wochen gewesen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1345 Dollar festgesetzt.

Neue Konjunkturdaten aus der Eurozone fielen durchwachsen aus. Während Außenhandelszahlen aus Deutschland und Produktionsdaten aus Frankreich positiv überraschten, enttäuschte die italienische Industrie mit ihrem vierten Produktionsrückgang in Folge. Entscheidende Impulse für den Devisenhandel gingen von den Zahlen jedoch nicht aus. Auch die Nachrichtenlage sendete wenig Impulse.

Im Nachmittagshandel dürften zumindest die datenseitigen Einflüsse gering bleiben. In den USA stehen keine wichtigen Konjunkturdaten an. Gegen Abend wird sich die Chefin der regionalen Notenbank von San Francisco, Mary Daly, zu Wort melden./bgf/jsl/mis