FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstag etwas von seinen Kursverlusten am Vortag erholt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1275 US-Dollar und damit etwas mehr als am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag noch auf 1,1305 Dollar festgesetzt.

Unterstützung erhielt der Euro vom amerikanischen Dollar, der zu vielen Währungen etwas schwächer tendierte. Händler erklärten dies mit mit der Erwartung, dass die US-Regierung den laufenden Handelsgesprächen mit China noch etwas mehr Zeit einräumen könnte. Der Dollar als sicherer Währungshafen war deshalb etwas weniger stark gefragt.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete unter Bezug auf informierte Kreise, die USA würden über eine 60-tägige Verlängerung der Frist nachdenken, nach deren Ablauf eigentlich höhere Strafzölle auf chinesische Importe fällig werden sollen. Nach bisheriger Planung soll dies am 1. März geschehen./bgf/jha/