NEW YORK (awp international) - Der Eurokurs hat am Dienstag zwischenzeitliche Gewinne wieder abgegeben. Im US-Handel kostete die Gemeinschaftswährung zuletzt 1,1701 US-Dollar und damit in etwa so viel wie im europäischen Nachmittagsgeschäft. Davor war der Euro allerdings bis auf 1,1746 Dollar geklettert.

Ähnlich war die Entwicklung beim Währungspaar EUR/CHF, das vorübergehend der 1,16er-Marke sehr nahe kam. Aktuell notiert der Kurs bei 1,1583. Das Duo USD/CHF steht derweil bei 0,9898 und damit etwas höher als am frühen Nachmittag.

Robuste Konjunkturdaten aus den USA hatten im europäischen Nachmittagshandel den Dollar gestützt. Die Konsumausgaben und die Einkommen der privaten Haushalte hatten sich robust entwickelt. Zudem hatte das Verbrauchervertrauen in den USA überraschend zugelegt.

Der japanische Yen verlor gegenüber allen wichtigen Währungen an Boden. Händler verwiesen auf geldpolitische Entscheidungen der japanischen Notenbank. Sie begründeten die Verluste des Yen vor allem mit dem neuen Versprechen der Bank of Japan, die lockere Geldpolitik noch lange fortsetzen zu wollen. Ein ähnliches Zinsversprechen hatten vor der Bank of Japan auch andere grosse Notenbanken abgegeben.

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