NEW YORK (awp international) - Der Eurokurs ist am Dienstag nach einem zwischenzeitlich deutlichen Anstieg wieder abgebröckelt. Knapp unter 1,18 US-Dollar ging der Gemeinschaftswährung letztlich die Kraft aus - im New Yorker Handel kostete sie zuletzt 1,1769 Dollar. Wenig Bewegung gab es beim Franken. So notieren die Währungspaare EUR/CHF (1,1356) und USD/CHF (0,9650) in etwa auf dem Niveau des späten Nachmittags.

Zu Wochenbeginn hatten Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi den Eurokurs nur temporär über 1,18 Dollar steigen lassen. Nun versuchte EZB-Chefvolkswirt Peter Praet die Aussagen dahingehend zu relativieren, das sie aus seiner Sicht nichts Neues enthielten.

Bisher verspricht die EZB, ihre Leitzinsen über den Sommer 2019 hinaus nicht anzutasten und auf dem derzeitigen Rekordtief zu belassen. Am Montag hatte Draghi mit dem Hinweis auf eine "relativ kräftige" Entwicklung der Verbraucherpreise Erwartungen an raschere Zinsanhebungen genährt.

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