FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat sich am Mittwoch zum US-Dollar kaum verändert. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1582 US-Dollar und damit mehr oder weniger gleich viel wie am Morgen. Die Kursschwankungen am Devisenmarkt blieben zur Wochenmitte grundsätzlich verhalten.

Auch der Franken bewegte sich zum Euro nur sehr wenig. Das Währungspaar EUR/CHF notierte zuletzt bei 1,1526 nach 1,1529 am Morgen. Entsprechend bewegte sich auch der US-Dollar zum Franken kaum: Das Währungspaar notierte zur Berichtszeit mit 0,9951 knapp unter Parität (Morgen: 0,9961). Etwas mehr Bewegung könnte es am morgigen Tag geben, wenn die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihren neuesten geldpolitischen Entscheid bekannt geben wird. Überraschungen werden allerdings nicht erwartet.

Der Chef der amerikanischen Notenbank Fed, Jerome Powell, bestätigte unterdessen die Erwartungen höherer US-Zinsen. Es gebe gute Argumente für weiter steigende Leitzinsen, sagte Powell auf der jährlichen Notenbankkonferenz der EZB im portugiesischen Sintra. Er nannte die geringe Arbeitslosigkeit, die steigende Inflation und den guten Wirtschaftsausblick.

Die Fed hat in diesem Jahr ihren Leitzins bereits zweimal angehoben und signalisiert derzeit zwei weitere Anhebungen. Seit Beginn der Zinswende Ende 2015 hat sie schon siebenmal ihre Zinsen erhöht. Die EZB dagegen hat unlängst versichert, mit Zinsanhebungen frühestens nach dem Sommer 2019 zu beginnen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87878 (0,87693) britische Pfund bzw. 127,39 (126,78) japanische Yen fest.

Der Preis für die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London auf 1'274,20 (1'276,15) US-Dollar festgelegt.

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