FRANKFURT (awp international) - Der Kurs des Euro hat am Montag seine Gewinne vom frühen Morgen nicht ganz halten können. Am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1409 US-Dollar gehandelt und damit etwas niedriger als am Morgen.

Gegenüber dem Franken steht der Greenback wieder etwa bei seinem Kurs vom Freitagabend. Das Währungspaar USD/CHF liegt aber weiter knapp unter der Marke von 0,99 und notierte zuletzt bei 0,9899. Das Paar EUR/CHF bewegte sich derweil kaum und wurde zum Berichtszeitpunkt bei 1,1295 gehandelt.

Am Montag veröffentlichte Konjunkturdaten aus der Eurozone fielen schlechter aus als erwartet. Der vom Analysehaus Sentix erhobene Konjunkturindikator gab erneut nach und erreichte den tiefsten Stand seit Dezember 2014. "Die Dynamik des Abschwungs gleicht derjenigen des Vorkrisenjahres 2007", kommentierte Sentix-Geschäftsführer Manfred Hübner. International seien keine Lichtblicke zu vermelden. "In allen Regionen, auch den erfolgsverwöhnten USA, brechen Lage- und Erwartungswerte ein."

Zu Wochenbeginn hatte die Dollar-Schwäche Marktbeobachtern zufolge dem Euro im Gegenzug Auftrieb verliehen. Die US-Währung werde weiter von enttäuschenden Daten vom US-Arbeitsmarkt belastet. Am Freitag hatte die US-Regierung gemeldet, dass im November deutlich weniger neue Stellen geschaffen wurden als erwartet. Ausserdem habe ein Rückgang der Renditen von US-Staatsanleihen den Dollar gebremst.

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