ROM (dpa-AFX) - Der italienische Energie- und Ölkonzern Eni ist im vierten Quartal wegen Abschreibungen tief in die roten Zahlen gerutscht. Auf das gesamte Jahr gesehen blieb das Unternehmen gerade noch in der Gewinnzone. Der Jahresüberschuss fiel um 96 Prozent auf 148 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Rom mitteilte. Eni musste unter anderem den Bilanzwert einiger Anlagen kräftig reduzieren, da sich diese wegen der sinkenden Ölpreise nicht mehr so stark rentieren.

Der Umsatz des Unternehmens, das sich zudem auf Druck der Investoren ein ehrgeizigeres Ziel beim Einsparen von Treibhausgasen gesetzt hat, sank im vergangenen Jahr um acht Prozent auf knapp 70 Milliarden Euro. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn fiel um ein Viertel auf 8,6 Milliarden Euro. Das Ergebnis fiel schwächer aus, als Experten erwartet hatten.

Die im EuroStoxx 50 gelistete Aktie gab kurz nach Handelsbeginn im Zuge der allgemeinen Marktschwäche rund 3 Prozent nach./zb/stw/eas