ROM (awp international) - Der Schuldenberg des italienischen Energiekonzerns Enel hat sich zum Halbjahr erhöht. Unter anderem wegen des Zukaufs des brasilianischen Versorgers Eletropaulo stieg die Verschuldung binnen Jahresfrist um gut 11 Prozent auf 41,6 Milliarden Euro an, wie der Konzern am Dienstag in Rom nach Börsenschluss mitteilte.

Der Umsatz ging in der ersten Jahreshälfte im Vergleich zum Vorjahr von 36,3 auf 36 Milliarden Euro zurück. Das lag etwas unter den Erwartungen der Analysten. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 7,73 Milliarden Euro stieg unter anderem wegen zunehmender Geschäfte mit Erneuerbaren Energien im Jahresvergelich um 2,3 Prozent, verfehlte aber ebenfalls die Erwartungen leicht. Gleiches galt für den Nettogewinn in Höhe von 1,89 Milliarden Euro, der um 4,6 Prozent stieg./she/he