ENCAVIS AG startet mit hervorragenden Ergebnissen ins Jahr 2019

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ENCAVIS AG startet mit hervorragenden Ergebnissen ins Jahr 2019

28.05.2019 / 06:51
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Corporate News

Encavis AG startet mit hervorragenden Ergebnissen ins Jahr 2019

Umsatz steigt auf 59,5 Millionen Euro (+ 30 % ggü. Q1/2018)

Operatives Ergebnis EBITDA erreicht 44,7 Millionen Euro (+ 42 % ggü.
Q1/2018)

Operatives Ergebnis EBIT legt signifikant auf 23,4 Millionen Euro zu (+ 74 %
ggü. Q1/2018)

Vorstand bestätigt positiven Ausblick für das Gesamtjahr 2019



Hamburg, 28. Mai 2019 - Der im SDAX notierte Hamburger Solar- und
Windparkbetreiber Encavis AG (ISIN: DE0006095003, Prime Standard) hat das
Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2019 mit sehr guten Ergebnissen
abgeschlossen. Die positive Entwicklung ist sowohl auf den konsequenten
Ausbau des Portfolios als auch die begünstigenden meteorologischen
Rahmenbedingungen zurückzuführen. Dadurch konnte der Encavis-Konzern
Mehreinnahmen generieren und seine Umsatzerlöse im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um knapp ein Drittel auf 59,5 Millionen Euro ausbauen. Auf
der Grundlage des erfreulichen Geschäftsverlaufs im Auftaktquartal ohne
Berücksichtigung der positiven Wettereffekte des ersten Quartals rechnet der
Vorstand damit, die Finanz- und Ertragskennzahlen für das Gesamtjahr 2019
weiter steigern zu können und bestätigt die Prognose des operativen Ergebnis
je Aktie (EPS) von mehr als 0,35 EUR.

Die Encavis AG erzielte während des ersten Quartals 2019 einen Umsatz in
Höhe von 59,5 Millionen Euro nach 45,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Sowohl die Solar- als auch die Windparks haben zu dem Anstieg von rund 30
Prozent beigetragen. Insbesondere die höhere Sonneneinstrahlung über Italien
und Frankreich wie auch die gestiegene Anzahl von Windenergieanlagen in
Dänemark und Deutschland haben dem Konzern Mehreinnahmen beschert. Die
Umsatzerlöse setzen sich aus der Einspeisung von Strom in das Stromnetz, der
Betriebsführung von Solar- und Windparks für Dritte und weiteren
Asset-Management-Dienstleistungen zusammen.

Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
summierte sich in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2019 auf 44,7
Millionen Euro - ein Plus von 42,0 Prozent im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum. Die EBITDA-Marge legte um 6,5 Prozentpunkte auf gut 75
Prozent zu. Das operative Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) stieg
sogar im Vorjahresvergleich um 73,6 Prozent und erreichte 23,4 Millionen
Euro.

Dagegen lag der operative Cashflow mit 15,9 Millionen Euro um 41,5 Prozent
unter dem Vorjahreswert. Dieser Rückgang ist von Stichtagseffekten geprägt:
Anders als im Vorjahreszeitraum musste für Dividendenzahlungen aus den Parks
Kapitalertragsteuer in Höhe von rund 9 Millionen Euro abgeführt werden, die
im Laufe dieses Jahres vom Finanzamt wieder zurückerstattet wird. Zudem ist
ein größerer Zahlungseingang aus Italien von mehr als 7 Millionen Euro statt
im ersten Quartal erst Anfang April 2019 eingegangen. Bereinigt um diese
Effekte hat der operative Cashflow das Vorjahresniveau übertroffen.

"Wir sind mit den im ersten Quartal 2019 erzielten Resultaten überaus
zufrieden. Erneut ist es uns gelungen, alle operativen Ergebniskennzahlen
sehr deutlich zu steigern. Basis dieses Erfolgs und unseres nachhaltigen
Wachstums ist der stetige Ausbau unseres Portfolios über mittlerweile zehn
europäische Länder. Dadurch können wir von wechselnden meteorologischen
Bedingungen in verschiedenen Regionen Europas profitieren", erläuterte Dr.
Dierk Paskert, CEO der Encavis AG, das ertragsstarke Wachstum des
Encavis-Konzerns.

Seit Ende des ersten Quartals 2018 hat die Encavis AG ihr Portfolio deutlich
ausgebaut. Zum Ende des Berichtszeitraums umfasste es insgesamt 175 Solar-
und 69 Windparks in zehn Ländern Europas mit einer Gesamterzeugungsleistung
von knapp 2 Gigawatt (GW). Ein Anteil von rund 300 Megawatt (MW) des
Portfoliozuwachses entfällt auf den Erwerb des Solarparks "Talayuela" in
Spanien, der auf einer Fläche von rund 790 Hektar errichtet und
voraussichtlich im Laufe des dritten Quartals 2020 fertiggestellt werden
soll. Die Freiflächenanlage ist nicht nur eine der größten Anlagen Europas,
sondern auch die bedeutendste Akquisition in der Unternehmensgeschichte.
Dieser Meilenstein markiert den erfolgreichen Eintritt in den Wachstumsmarkt
für privatwirtschaftliche Stromabnahmeverträge. Im Rahmen dieser sogenannten
Power Purchase Agreements (PPAs) wird der produzierte Strom über einen
Zeitraum von rund zehn Jahren an ein bonitätsstarkes Unternehmen veräußert
werden.

"Ab dem ersten vollen Betriebsjahr wird unser Solarpark Talayuela einen
jährlichen Umsatzbeitrag in Höhe von rund 25 Millionen Euro leisten. Der
Markt für solche PPA-Vereinbarungen zeichnet sich durch hervorragende
Wachstumsperspektiven aus. Das liegt nicht zuletzt an den attraktiven
Renditen, die sich mit diesen Vertragsgestaltungen erwirtschaften lassen.
Für unseren Solarpark Talayuela beispielsweise kalkulieren wir mit einer
Nachsteuer-IRR von mehr als acht Prozent", betonte Dr. Paskert die positiven
Aussichten.

Nach dem positiven Jahresauftakt im ersten Quartal dieses Jahres erwartet
der Vorstand eine Fortsetzung des eingeschlagenen Wachstumskurses und
bestätigt die Ergebniserwartungen für das Geschäftsjahr 2019. Die im März
2019 veröffentlichte Guidance für das Geschäftsjahr 2019 wird jedoch vor dem
Hintergrund der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 um die hieraus
resultierenden rein technischen Effekte angepasst. IFRS 16 schreibt eine
geänderte Bilanzierung von Leasingvereinbarungen vor. Daraus ergibt sich ein
positiver Effekt auf die Ergebniskennzahlen operatives EBITDA, operatives
EBIT und operativer Cashflow. Aufgrund des Anstiegs der Bilanzsumme
verringert sich die Eigenkapitalquote ab dem Zeitpunkt der Erstanwendung um
rund einen Prozentpunkt. Die langfristige Zielgröße für die
Eigenkapitalquote reduziert sich vor diesem Hintergrund von 25 % auf 24 %.
Inklusive der IFRS 16-Effekte erwartet der Vorstand bei einem unveränderten
Umsatz von mehr als 255 Millionen Euro eine Erhöhung des operativen EBITDA
auf über 199 Millionen Euro (vormals: 190 Millionen Euro). Auf Konzernebene
wird mit einer Steigerung des operativen EBIT auf gut 114 Millionen Euro
(vormals: 112 Millionen Euro) gerechnet. Der operative Cashflow soll einen
Wert von über 188 Millionen Euro (vormals: 180 Millionen Euro) erreichen.
Der Vorstand geht weiterhin davon aus, ein operatives Ergebnis je Aktie von
mehr als 35 Eurocent zu erwirtschaften, da IFRS 16 keine Auswirkung auf das
operative Konzernergebnis (EPS) hat.

Über Encavis:
Die Encavis AG (Prime Standard; ISIN: DE0006095003 / WKN: 609500) ist ein im
SDAX der Deutschen Börse gelisteter Produzent von Strom aus Erneuerbaren
Energien. Als einer der führenden konzernunabhängigen Stromproduzenten
(IPPs) erwirbt und betreibt Encavis Solarkraftwerke und (Onshore-)Windparks
in ganz Europa. Die Anlagen zur nachhaltigen Energieerzeugung erwirtschaften
stabile Rückflüsse durch garantierte Einspeisevergütungen oder langfristige
Abnahmeverträge (PPAs). Innerhalb des Encavis-Konzerns ist die Encavis Asset
Management AG auf den Bereich Institutioneller Anleger spezialisiert. Die
Encavis Technical Services GmbH ist die konzerneigene Service-Einheit für
die technische Betriebsführung von Solarparks.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.encavis.com

Kontakt:

Encavis AG

Jörg Peters
Leiter Investor Relations & Public Relations

Tel.: + 49 (0)40 37 85 62-242
Fax: + 49 (0)40 37 85 62-129

E-Mail: joerg.peters@encavis.com


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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    ENCAVIS AG
                   Große Elbstraße 59
                   22767 Hamburg
                   Deutschland
   Telefon:        +49 4037 85 62 -0
   Fax:            +49 4037 85 62 -129
   E-Mail:         info@encavis.com
   Internet:       www.encavis.com
   ISIN:           DE0006095003
   WKN:            609500
   Indizes:        SDAX
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
                   Hamburg; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München,
                   Stuttgart, Tradegate Exchange
   EQS News ID:    816371



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