Luzern, 4. Juli 2018 - Emmi hat sich zum Ziel gesetzt, ihren globalen CO2-Ausstoss bis 2020 um 25 % zu reduzieren. Mit der Anbindung der Mittelland Molkerei in Suhr an das lokale Fernwärmenetz kommt sie diesem Ziel einen grossen Schritt näher. Der jährliche CO2-Ausstoss des auf die Herstellung von Milch, Rahm und Butter spezialisierten Betriebs reduziert sich so ab 2020 um 80 Prozent respektive 5'000 Tonnen.

Die Herstellung von Milchprodukten benötigt viel Energie. Schweizweit liegt der thermische Energieverbrauch aller Emmi-Betriebe bei jährlich rund 180 Gigawattstunden, die auf die Herstellung von Trinkmilch, Rahm und Butter spezialisierte Mittelland Molkerei in Suhr beansprucht davon 32 Gigawattstunden. Diese Energie wurde bis anhin primär aus Erdgas gewonnen. Die damit verbundenen CO2-Emissionen beliefen sich auf jährlich 6'500 Tonnen.

Die Mittelland Molkerei in Suhr hat ihren Energieverbrauch in den letzten fünf Jahren durch zahlreiche Massnahmen um insgesamt 5 Prozent reduziert. Der nächste Schritt ist nun die Ablösung fossiler Energieträger durch eine erneuerbare Alternative.

Auf lokale Partner setzen

Emmi setzt in verschiedenen Produktionsbetrieben bereits erneuerbare Energieträger ein. Diese reichen von der Sonnenenergie über Holz bis hin zu Fernwärme. Auch für die Mittelland Molkerei in Suhr wurden verschiedene Optionen geprüft. Gewählt wurde eine Partnerschaft mit dem lokalen Fernwärmenetz - der Fernwärme Wynefeld AG (FEWAG) der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) Buchs.

Um den Emmi Betrieb in Suhr an das Fernwärmenetz anzuschliessen, wird bis 2020 eine neue, unterirdische Leitung gebaut.

Gas als Reserve

Mit der Wärme aus dem FEWAG-Netzwerk kann die Mittelland Molkerei 80 % der bisher mit Erdgas erzeugten Energie decken. Die restlichen 20 % der Energie werden weiterhin aus Erdgas gewonnen und zwar dann, wenn die gesamte Fernwärme zum Heizen benötigt wird - in den Wintermonaten.

Die damit verbundene CO2-Reduktion beläuft sich auf jährlich 5'000 Tonnen. Dies entspricht 12 % der 2017 von Emmi in der Schweiz verursachten CO2-Emissionen. Die neben der Umstellung auf Fernwärme in Suhr gewichtigste Massnahme war 2017 der Wechsel zu Strom aus Wasserkraft für alle Emmi-Betriebe in der Schweiz. So ist Emmi auf gutem Weg, ihr selbstgesetztes CO2-Reduktionsziel zu erreichen.

Artikelim Online-Nachhaltigkeitsbericht von Emmi

Emmi AG veröffentlichte diesen Inhalt am 04 Juli 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 04 Juli 2018 07:47:05 UTC.

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