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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Der Autozulieferer ElringKlinger hat seine Anleger mit einem schwachen Ausblick und dem Vorschlag einer Dividendenaussetzung ein weiteres Mal ernüchtert. Die Papiere des einstigen SDax-Mitglieds sackten am Mittwoch zuletzt um 10,49 Prozent ab auf 6,40 Euro. Im Tief hatten sie 6,275 Euro gekostet - ein Niveau, auf dem sie sich letztmals vor einem Jahrzehnt bewegt hatten.

Der Ausblick auf 2019 liege deutlich unter den durchschnittlichen Markterwartungen, schrieb Analyst Christoph Laskawi von der Deutschen Bank in einer ersten Einschätzung. Er blieb aber bei seinem Anageurteil "Hold" mit Kursziel 8 Euro. Andere Analysten sind pessimistischer. Warburg-Research -Experte Marc-Rene Tonn rät mit einem Kursziel von 6 Euro zum Verkauf. JPMorgan-Anayst Jose Asumendi votiert mit "Underweight" beim Kursziel von 5 Euro.

Die Papiere sind infolge einer schwachen Geschäftsentwicklung schon länger im freien Fall. Seit ihrem Rekordhoch im Jahr 2013 haben sie mehr als 80 Prozent ihres Wertes eingebüßt.

Im Schlussquartal 2018 hatte der Autozulieferer seinen Umsatz um 2,5 Prozent gesteigert und eine Marge von 2,8 Prozent ausgewiesen. Für das Gesamtjahr liegt die Marge bei 5,9 Prozent. Das ist weniger als die ursprünglich vom Konzern angepeilten 7 Prozent. 2019 soll die bereinigte Marge zwischen 4 und 5 Prozent liegen. "Die Marge im vierten Quartal 2018 ist natürlich grottenschlecht, der Ausblick per 2019 ist es auch", kommentierte Börsenbrief-Autor Hans Bernecker die Lage./ajx/jha/

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