Zürich (awp) - Bei EFG International haben Akquisitionen vorläufig keine Priorität. "Der Fokus liegt zum jetzigen Zeitpunkt darauf, organisch zu wachsen", sagte CEO Giorgio Pradelli gegenüber der "Finanz und Wirtschaft" (FuW) und bestätigte damit frühere Aussagen des EFG-Managements. "Noch sind wir mit der neuen Bank nicht dort, wo wir hinwollen", meinte er zur Begründung. "Mittelfristig" könne er sich jedoch "kleinere Akquisitionen" vorstellen, fügte er an.

Laut dem EFG-CEO litt die vormalige EFG nicht unter den negativen Schlagzeilen, für welche die übernommene BSI gesorgt hatte. Es habe deswegen keine Abflüsse gegeben, so Pradelli. BSI hingegen habe viele Kunden verloren. "Der Abfluss der Kundengelder konnte mittlerweile aber beinahe gestoppt werden", sagte er weiter.

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