Genf (awp) - Easyjet Schweiz befördert im Geschäftsjahr 2018/19 (per Ende September) mehr Passagiere. Dabei profitierte die britische Fluggesellschaft vor allem von einem höheren Passagieraufkommen am Flughafen Basel-Mulhouse, wo sie ihre Kapazitäten erhöht hat.

Insgesamt stieg die Zahl der Passgiere in der Schweiz um 5,6 Prozent auf 15,1 Millionen, wie Easyjet am Dienstag an einer Pressekonferenz in Genf mitteilte. Damit konnte Easyjet das Wachstum aus dem Vorjahr allerdings nicht aufrecht erhalten. Zum Vergleich: 2017/18 legte die Gesellschaft in der Schweiz um 7 Prozent zu.

Die nachlasssende Dynamik begründete Easyjet damit, dass man im Vorjahr von der Air-Berlin-Übernahme profitiert habe. Diese habe auch in der Schweiz zu einem deutlichen Wachstum geführt.

Basel-Mulhouse verzeichnete 2018/19 bei Easyjet Schweiz mit einem Plus von knapp 14 Prozent auf 5,8 Millionen Passagiere klar den stärksten Anstieg. Knapp 40 Prozent der in der Schweiz beförderten Passagiere benutzten den Flughafen am Rhein. Dies, nachdem Easyjet dort gemäss Communiqué ihre Kapazität um zwei Flugzeuge auf zwölf erweitert hat.

Am Flughafen Genf-Cointrin verfügt Easyjet derweil über 14 Flugzeuge und beförderte dort den Angaben zufolge 8,4 Millionen Passagier im abgelaufenen Geschäftsjahr. Dies entspricht einem leichten Anstieg von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der für die Gesellschaft kleinste Flughafen Zürich stagnierte derweil bei rund einer Million Passagiere.

fr/jh/jl/rw