E.ON SE: Halbjahresergebnis im Rahmen der Erwartungen - E.ON bestätigt erneut Prognose
für 2019

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E.ON SE: Halbjahresergebnis im Rahmen der Erwartungen - E.ON bestätigt
erneut Prognose für 2019

07.08.2019 / 07:30
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Halbjahresergebnis im Rahmen der Erwartungen - E.ON bestätigt erneut
Prognose für 2019

- Prognose für bereinigtes EBIT und bereinigten Konzernüberschuss sowie
Dividendenvorschlag für 2019 bestätigt

- Bereinigtes EBIT und bereinigter Konzernüberschuss in den ersten sechs
Monaten erwartungsgemäß unter starken Vorjahreswerten

- Höhere wirtschaftliche Nettoverschuldung vor allem aufgrund technischer
Effekte und rechnungszinsbedingter Erhöhung der Pensionsrückstellungen

- Geplante Übernahme von innogy im September 2019 erwartet

Auch nach dem ersten Halbjahr 2019 bestätigt das Essener Energieunternehmen
E.ON seine Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr. Im Netzgeschäft
erreichte E.ON zum 30. Juni ein Ergebnis nahezu auf Vorjahresniveau, im
Geschäft mit Erneuerbaren Energien konnte das Unternehmen das
Halbjahresergebnis leicht steigern. Der Ergebnisrückgang im Geschäft mit
Kundenlösungen ist vor allem eine Folge der nach wie vor besonders
schwierigen Situation im britischen Markt. Dort führten vor allem die vom
staatlichen Regulator neu eingeführten Preisobergrenzen zu deutlichen
Ergebniseinbußen.

"Insgesamt entspricht das Halbjahresergebnis unserer Planung. Unsere
Prognose für das Geschäftsjahr 2019 können wir deshalb erneut bestätigen.
Wir erwarten weiterhin ein bereinigtes EBIT im Bereich von 2,9 bis 3,1
Milliarden Euro. Für den bereinigten Konzernüberschuss rechnen wir 2019
weiterhin mit einem Ergebnis von 1,4 bis 1,6 Milliarden Euro. Unseren
Dividendenvorschlag von 46 Cent pro Aktie für 2019 bestätigen wir
ebenfalls", sagte Finanzvorstand Marc Spieker bei der Vorstellung der
Ergebnisse des ersten Halbjahres 2019. "Der Markt in Großbritannien ist
derzeit besonders herausfordernd. Aber hier haben wir bereits mit
attraktiven neuen Produkten und einem klaren Kostenmanagement auf das
anspruchsvolle Umfeld reagiert", so Spieker weiter.

Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 stieg der Umsatz um rund 5 Prozent von
15,4 auf 16,1 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT sank gegenüber dem
starken ersten Halbjahr des Vorjahres um 12 Prozent von rund 1,9 Milliarden
Euro auf rund 1,7 Milliarden Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss lag, der
Entwicklung des EBIT entsprechend, mit rund 0,9 Milliarden Euro um 16
Prozent unter dem Vorjahreswert von knapp 1,1 Milliarden Euro.

Im Geschäftsfeld Energienetze lag das bereinigte EBIT mit rund 1 Milliarde
Euro um 31 Millionen Euro leicht unter dem Niveau des Vorjahres. In
Deutschland ging das Ergebnis im Netzgeschäft vor allem durch den Wegfall
positiver Einmaleffekte aus dem Vorjahr zurück. Zusätzlich belastete der
Rückgang der zulässigen Eigenkapitalverzinsung das Ergebnis. Diese Effekte
konnten jedoch durch den Ausbau der regionalen Verteilnetze kompensiert
werden.

Im Bereich Kundenlösungen ging das bereinigte EBIT wie erwartet um 237 auf
240 Millionen Euro gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 (477 Millionen Euro)
zurück. Der Rückgang ist vor allem auf die regulatorischen Preisobergrenzen
im britischen Markt zurückzuführen. Darüber hinaus ist die Marge im
deutschen Vertriebsgeschäft gesunken, weil gestiegene Netzentgelte erst
später an die Kunden weitergegeben werden konnten. Dies wird sich in Folge
von bereits erfolgten Preisanpassungen im Jahresverlauf aber weitgehend
ausgleichen.

Im Bereich Erneuerbare Energien stieg das bereinigte EBIT um 39 Millionen
Euro auf jetzt 275 Millionen Euro. Der Anstieg resultierte vor allem aus
gestiegenen Erzeugungsmengen durch die Inbetriebnahmen von
Offshore-Windparks in Deutschland und Großbritannien und eines
Onshore-Windparks in den USA.

Das Ergebnis im Nicht-Kerngeschäft stieg vor allem durch den Zuwachs im
Bereich Erzeugung Türkei um 21 Millionen Euro auf 245 Millionen Euro. Vor
allem die Stromerzeugung konnte in den dort betriebenen Wasserkraftwerken
gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden.

Im Vergleich zum 31. Dezember 2018 (16,6 Milliarden Euro) stieg die
wirtschaftliche Netto-Verschuldung um rund 3,6 Milliarden Euro auf 20,2
Milliarden Euro. Diese Entwicklung ist vor allem auf einen technischen
Effekt aus der Erstanwendung einer neuen IFRS-Rechnungslegungsvorschrift
sowie das noch einmal deutlich gesunkene Zinsniveau zurückzuführen, das eine
erneute Erhöhung der Pensionsrückstellungen notwendig machte.

Die Investitionen im Kerngeschäft lagen mit 1,3 Milliarden Euro insgesamt
auf Vorjahresniveau, wobei E.ON die Investitionen in den Wachstumsfeldern
Energienetze (plus 78 Millionen Euro) und Kundenlösungen (plus 131 Millionen
Euro) gesteigert hat. Mit 650 Millionen Euro investierte E.ON dabei die
Hälfte in Energienetze.

Die geplante Transaktion mit RWE liegt voll im Zeitplan. Im Januar hatte
E.ON mit der Anmeldung der geplanten Übernahme von innogy bei der
EU-Kommission einen wichtigen Meilenstein erreicht. Ende Februar erhielt RWE
die Genehmigungen für die Übernahme der Geschäftsfelder Erneuerbare Energien
von E.ON und innogy sowie für die geplante Beteiligung an E.ON. Bei den
Vorbereitungen zur Übernahme von innogy kommt E.ON wie geplant voran und ist
zuversichtlich, dass der Vollzug der Transaktion im September dieses Jahres
stattfinden kann.

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren
Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und
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tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung
der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen
abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei
Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an
zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.


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853205 07.08.2019

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