SCHWARZHEIDE (dpa-AFX) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert mit Blick auf den Strukturwandel in der Lausitz, beim Kohleausstieg gute Arbeit in den betroffenen Regionen zu sichern. Die sozialen Sicherungsversprechen an die Beschäftigten in den Kohleregionen müssten eingelöst werden. Eine entsprechende Erklärung übergab die Gewerkschaft am Donnerstag auf einer DGB-Konferenz in Schwarzheide den Ministerpräsidenten Brandenburgs und Sachsens, Dietmar Woidke (SPD) und Michael Kretschmer (CDU).

Arbeitsplätze und Wertschöpfung dürften nur dann wegfallen, wenn zeitgleich adäquater Ersatz bei beidem geschaffen werde. Für die Beschäftigten müsse die soziale Absicherung umfassend garantiert werden. Zudem forderte die Gewerkschaft, rechtzeitig Gesetze für die Gestaltung des Anpassungsgelds (APG) für Beschäftigte in der Braun- und Steinkohle zu erarbeiten, unter Beteiligung der Gewerkschaften./na/DP/jha