Die drei Unternehmen einigten sich auf faire und sozialverträgliche Integrationsprozesse, wie sie am Mittwochabend mitteilten. Innogy werde daher eine zügige Umsetzung der Pläne unterstützen. Innogy-Chef Uwe Tigges erklärte: "Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Innogy übernommen wird, haben wir das Bestmögliche für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herausgeholt."

Die Unternehmen wollen demnach bei der Integration die Mitarbeiter fair und möglichst gleich behandeln, unabhängig davon, welchem Unternehmen sie bisher angehören. Zudem solle den Stärken der jeweiligen Unternehmen Rechnung getragen werden. Weitere tarifliche Gespräche zur sozialen Flankierung der Pläne würden auf Basis der Grundsatzeinigung der drei Unternehmen mit den Arbeitnehmervertretern vom Mai vorbereitet. Damals wurden betriebsbedingte Kündigungen praktisch ausgeschlossen.

RWE und E.ON haben vereinbart, Innogy bis Ende des kommenden Jahres zu zerschlagen. E.ON übernimmt von RWE 77 Prozent der Innogy-Anteile mitsamt des Vertriebs- und Netzgeschäfts. RWE bekommt das Ökostromgeschäft der Tochter und das von E.ON.