Das Offshore-Windprojekt Arkona von E.ON und Equinor in der deutschen Ostsee strebt weiter seiner Fertigstellung in Rekordzeit entgegen. Jetzt meldet das Energieunternehmen E.ON einen weiteren Fortschritt: Der Windpark hat den ersten grünen Strom in das deutsche Stromnetz eingespeist. Arkona liegt damit voll im Zeitplan.

Als Gründe für den Erfolg nennt das für den Bau und Betrieb verantwortliche Unternehmen E.ON die detaillierte Planung und den professionell umgesetzten Bauprozess. Flankierend hierzu kommen die enge Zusammenarbeit mit 50Hertz sowie die genau abgestimmte und durch den Übertragungsnetzbetreiber ermöglichte vorzeitige Teil-Einspeisemöglichkeit in das deutsche Höchstspannungsnetz vor der Fertigstellung der Anbindung. Nachdem die erste von 60 Turbinen nun online ist, werden Schritt für Schritt weitere Windkraftanlagen in Betrieb genommen.

Sven Utermöhlen, COO von E.ON Climate & Renewables: 'Vom ersten Rammschlag bis zur ersten Einspeisung von Strom dauerte es nur ein Jahr. Selten zuvor ist ein Projekt so geradlinig gebaut worden. Das ist eine tolle Leistung unseres Teams sowie aller unser Projektpartner und gleichzeitig ein wichtiger Schritt zur weiteren Optimierung von Offshore Wind-Projekten.'

Pål Coldevin, Leiter New Energy Development bei Equinor und Vorsitzender des Lenkungsausschusses von Arkona: 'Der erste Strom des Windprojekts Arkona ist ein Meilenstein auf dem Markt der erneuerbaren Energien. Wir sind stolz darauf, mit E.ON und dem Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz dazu beizutragen. Arkona ist Equinors vierter Windpark in Europa und ein wichtiger Beitrag zur Strategie von Equinor, sich von einem fokussierten Öl- und Gasunternehmen zu einem breiten Energiekonzern zu entwickeln.'

Gemeinsam mit der ersten Stromeinspeisung wurde auch das elektrische Offshore Umspannwerk Arkona unter Spannung gesetzt. E.ON/Equinor und 50Hertz nutzen die Plattform gemeinsam. Die optimale zeitliche und technische Abstimmung der Unternehmen leistet einen Beitrag, Offshore-Netzanschlusskosten zu optimieren und die Energiewende zügig voranzubringen.

Frank Golletz, CTO von 50Hertz: 'Das Konzept der schnellen und kostengünstigen Offshore-Netzanbindungen in der Ostsee hat sich auch bei diesem Projekt bewährt. Es ist zusammen mit dem Windpark Arkona gelungen, eine effiziente, kostengünstige, flexible und sichere Umspannplattform zu planen und zu errichten. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Entwicklung der Offshore-Windenergie in der Ostsee.'

Mit der pünktlichen Inbetriebnahme der Windturbinen steigt auch die Bedeutung des Servicegebäudes im Hafen Mukran in Sassnitz auf Rügen. Von dort wird der Betrieb des Windparks gesteuert. Alle 50 neu geschaffenen Arbeitsplätzen werden nun besetzt.

Das Projekt Arkona befindet sich in der abschließenden Bauphase. Das Umspannwerk und alle 60 Gründungsfundamente samt Verbindungsstücken waren vor dem Zeitplan installiert. Auch die interne Parkverkabelung zur Verbindung der Turbinen mit dem Umspannwerk wurde vorzeitig installiert. Derzeit werden die Türme, Turbinen und Rotoren auf hoher See montiert. Aktuell sind 44 Windanlagen fertiggestellt. Ziel ist es, dass alle Turbinen bis Jahresende installiert sind und erneuerbare Energie in das Netz einspeisen.

Das Projekt Arkona liegt 35 Kilometer nordöstlich von der Insel Rügen. Der Windpark wird über eine Leistung von 385 Megawatt (MW) verfügen und kann rechnerisch etwa 400.000 Haushalte mit erneuerbarer Energie versorgen. Das Investitionsvolumen beträgt 1,2 Milliarden Euro. Im Vergleich zu konventionell erzeugtem Strom spart Arkona jährlich bis zu 1,2 Millionen Tonnen CO2 ein. Installiert werden 60 Turbinen der Sechs-Megawatt-Klasse des Herstellers Siemens. Arkona ist ein Joint Venture von E.ON mit dem norwegischen Energieunternehmen Equinor.

E.ON SE veröffentlichte diesen Inhalt am 24 September 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 24 September 2018 09:13:07 UTC.

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