MIDLAND/WILMINGTON (awp international) - DowDuPont hat sein Kostensparziel für den fusionierten Chemiekonzern im dritten Quartal angehoben. Der aus den beiden Chemiekonzernen Dow Chemical und DuPont im vergangenen Jahr entstandene Branchengigant wolle durch die Fusion nun 3,6 Milliarden US-Dollar einsparen, wie DowDuPont am Donnerstag mitteilte. Somit liegt das Ziel 300 Millionen Dollar höher als geplant. Zugleich kündigte der Konzern ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 3 Milliarden Dollar an.

Der Umsatz legte im dritten Quartal auf vergleichbarer Basis um zehn Prozent auf 20,1 Milliarden Dollar (17,8 Mrd Euro) zu. Die Erlöse stiegen in allen Bereichen und Regionen, besonders stark in Asien. Unter dem Strich verdiente der Konzern 497 Millionen US-Dollar. Aufgrund der Vereinigung der beiden Unternehmen ist ein Vergleich zum Vorjahr schwierig. Mit einem um Sonderposten bereinigten Gewinn von 74 Cent je Aktie übertraf DowDuPont aber die Erwartungen von Analysten. Für das Gesamtjahr 2018 bestätigte der Konzern sein Gewinnziel pro Aktie.

Bis Mitte 2019 soll der neue Konzern in drei einzelne, jeweils börsennotierte Teile aufgespalten werden. Als erstes soll der Kunststoffbereich am 1. April abgetrennt werden. Die Unternehmen für Agrarchemikalien Corteva Agriscience und für Spezialchemikalien DuPont sollen am 1. Juni entstehen./elm/men/fba