BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom will unabhängig vom Ausgang der Sprint-Übernahme in den USA mehr Klarheit um ihre künftige Dividendenpolitik schaffen. So soll die Mindestdividende in den kommenden Jahren bei 60 Cent je Aktie liegen, teilte der Konzern am Donnerstag in Bonn mit. Zuvor waren hier am unteren Rand noch 50 Cent angepeilt. Damit will die Telekom die Unsicherheit um den geplanten Zusammenschluss der US-Tochter T-Mobile mit ihrem Rivalen Sprint beseitigen. Für diesen Fall sollte die Untergrenze gelten.

Für das Jahr 2019 kappt die Telekom damit aber auch die Ausschüttung an die Anteilseigner, der Dividendenvorschlag soll nun eben bei 60 Cent liegen. Im vergangenen Geschäftsjahr hatten die Telekom-Aktionäre noch 70 Cent je Aktie erhalten. Grund seien auch die unerwartet hohen Kosten für die Mobilfunk-Auktion in Deutschland sowie anstehende Frequenzauktionen in den USA./kro/men