Huawei habe niemals etwas getan und werde niemals etwas tun, was die Sicherheit der Netzwerke und Daten seiner Kunden gefährdet, erklärte das Unternehmen am Mittwoch. "Der 'Handelsblatt'-Artikel wiederholt alte und haltlose Vorwürfe, ohne irgendwelche konkreten Beweise zu liefern."

Die Zeitung berief sich auf einen vertraulichen Vermerk des Auswärtigen Amtes. Darin heiße es: "Ende 2019 wurden uns von US-Seite nachrichtendienstliche Informationen weitergegeben, denen zufolge Huawei nachweislich mit Chinas Sicherheitsbehörden zusammenarbeite." In dem Papier würden die US-Informationen als "smoking gun" bezeichnet, also als eindeutiger Beweis. "Die Vertrauenswürdigkeit chinesischer Unternehmen ist im Zusammenhang mit den Sicherheitserfordernissen beim Aufbau von 5G-Netzen nicht gegeben", zitierte das Blatt aus dem Vermerk. Ein Reaktion der Bundesregierung dazu war zunächst nicht zu erhalten.