Er habe am Dienstag mehrere Treffen mit Vertretern der Finanzaufsicht SEC gehabt, die "extrem gut verlaufen" seien, sagte John Legere in einer Telefonkonferenz zur Quartalsbilanz seines Unternehmens. Er werde die Prüfungen respektieren.

Die Tochter der Deutschen Telekom sowie Sprint hatten am Sonntag bekanntgegeben, einen weiteren Anlauf für einen Zusammenschluss zu unternehmen. Der Deal hat ein Volumen von 26 Milliarden Dollar. Beide Unternehmen argumentieren, dass mit der Fusion Tausende US-Jobs geschaffen würden und sie den Aufbau eines schnellen 5G-Netzes besser bewältigen könnten. Sollten die Aufseher den Plan genehmigen, würden T-Mobile und Sprint den Abstand zu den größten US-Mobilfunkkonzernen Verizon und AT&T verkleinern.

Allerdings sind für die Fusion zahlreiche Genehmigungen nötig, etwa des US-Justizministeriums und der Telekomaufsichtsbehörde FCC. Zudem haben der Genehmigungsausschuss Cfius, die Bundesstaaten und das Präsidialamt ein Mitspracherecht.

Im abgelaufenen Quartal übertraf T-Mobile US die Erwartungen von Analysten. Der Umsatz stieg binnen Jahresfrist um knapp neun Prozent auf 10,46 Milliarden Dollar. Der Gewinn fiel dagegen um vier Prozent auf 671 Millionen Dollar. Er lag aber höher aus als von Experten erwartet. Ein Grund für den Umsatzanstieg waren mehr Kunden mit Laufzeitverträgen.