FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ein mögliches Aus der geplanten Fusion des US-Mobilfunkers Sprint mit der Telekom-Tochter T-Mobile US hat die Aktien des Bonner Konzerns am Mittwochmorgen im vorbörslichen Handel belastet. Sie fielen beim Broker Lang & Schwarz (L&S) im Vergleich zum Xetra-Schluss um 1,66 Prozent, was den letzten Platz im Dax bedeutete. Analysten rechnen bei einem Zusammenschluss mit einem großen Sparpotenzial in Milliardenhöhe.

Der japanische Mutterkonzern von Sprint , Softbank plane, die Gespräche über einen Zusammenschluss abzubrechen, hatte das japanische Wirtschaftsblatt "Nikkei" am Montagabend mitteleuropäischer Zeit gemeldet. Grund seien Probleme, sich mit der Deutschen Telekom auf die Eigentümerverhältnisse einer fusionierten Gesellschaft zu einigen.

Allerdings wartet Softbank vor einer endgültigen Entscheidung noch auf eine Reaktion der Deutschen Telekom, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen am Mittwochmorgen berichtete. Offizielle Stellungnahmen von Unternehmensseite dazu gab es nicht./mis/das

-----------------------

dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX

-----------------------

Unternehmen im Artikel: Deutsche Telekom, SoftBank Group Corp