FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Telekom-Papiere sind am Mittwoch nach freundlicher Vorbörse im regulären Xetra-Handel um bis zu 3 Prozent gefallen. Dabei belastete weniger der Zwischenbericht zum ersten Quartal als die Übernahmepläne von Vodafone für große Teile des europäischen Geschäfts des Breitbandanbieters Liberty Global - darunter den deutschen Kabelnetzbetreiber Unitymedia.

Geht der Deal so über die Bühne, wäre es der größte in der europäischen Telekommunikationsbranche der vergangenen fünf Jahre. Damit könnte Vodafone, denen seit 2014 das Netz von Kabel Deutschland gehört, künftig im ganzen Land Mobilfunk, Fernsehen und Breitband im Paket anbieten. Analyst Neil Wilson von Markets.com rechnet mit entsprechend deutlichen Konkurrenzdruck auf die Telekom.

Mit den Ergebnissen der Bonner für das erste Quartal sahen die Experten ihre Erwartungen im wesentlichen bestätigt. Der Trend in Deutschland sei etwas besser gewesen, so Goldman-Analyst Andrew Lee./ag/zb

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