Die Deutsche-Post-Aktie (WKN: 555200 / ISIN: DE0005552004) gehörte in 2018 ohnehin nicht zu den Top-Performern. Eine Gewinnwarnung machte die ganze Sache noch schlimmer. Inzwischen hat sich der DAX-Wert im Vergleich zu seinen Jahrestiefs wieder erholt. In Zukunft sollte noch deutlich mehr möglich sein.

Besonders interessant ist derzeit der Elektro-Lieferwagen Streetscooter. Am Markt wird bereits heftig über einen Börsengang des Bereichs spekuliert. Allerdings hat die Deutsche Post wesentlich mehr zu bieten. Die Paketflut war mitverantwortlich, dass die Ergebnisprognose in der Brief- und Paketsparte und damit im ganzen Konzern zuletzt gesenkt werden musste. An sich ist es jedoch positiv, wenn der Boom des Online-Handels dafür sorgt, dass die Post viele Pakete auszuliefern hat.

Die erwartete Erholung in diesem Bereich ist es unter anderem auch, die dafür gesorgt hat, dass die Analysten bei HSBC das Kursziel für die Deutsche-Post-Aktie von 38,50 auf 40,00 Euro nach oben geschraubt haben, während das „Buy“-Rating bestätigt wurde. Damit wird der Deutsche-Post-Aktie derzeit ein Kursplus von rund 30 Prozent zugetraut.

FAZIT. Die Deutsche Post sollte mit dem rückläufigen Geschäft im Briefbereich und den neuen Herausforderungen im Paketgeschäft mit der Zeit fertig werden. Schließlich ist es ein positives Zeichen, dass das Management trotz der Senkung der 2018er-EBIT-Prognose die mittelfristigen Ergebnisziele bestätigt hat.

Anleger, die steigende Kurse der Deutsche-Post-Aktie erwarten, könnten mit einem Vontobel Long Mini Future (WKN: VA31E9 / ISIN: DE000VA31E93) auf ein solches Szenario setzen. Wer aber als eher short-orientiert ist, könnte mit einem Vontobel Short Mini Future (WKN: VA2EK0 / ISIN: DE000VA2EK01) auf fallende Kurse der Deutsche-Post-Aktie setzen.

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Post AG / Oliver Lang