ISLAMABAD (dpa-AFX) - Nach einem zweiten Rückflug für gestrandete Reisende in Pakistan warten immer noch Menschen auf einen Flug zurück nach Deutschland. Man suche nach Wegen, um die verbliebenen Deutschen zurück zu bringen, twitterte der deutsche Botschafter Bernhard Schlagheck am späten Samstagabend (Ortszeit). Ein Flug mit 361 Deutschen sowie Passagieren aus anderen europäischen Staaten sei von Pakistans Hauptstadt Islamabad über Doha nach Frankfurt (Main) auf dem Weg, schrieb Schlagheck weiter.

Für die Rückholaktion gab es in den sozialen Medien viel Lob, einige Ausreisewillige zeigten sich aber auch enttäuscht, denn nicht alle konnten sofort ausreisen. "Leider konnten nicht alle Interessenten für den Flug berücksichtigt werden", hieß es auf der Website der deutschen Vertretung in Pakistan zuvor. Wie viele Gestrandete noch mit dem Rückholprogramm aus Pakistan ausreisen wollen, ließ das Auswärtige Amt am Samstag zunächst unbeantwortet.

Bereits am Dienstag waren über 250 Menschen aus Pakistan nach Deutschland zurückgeflogen. Trotz der landesweiten Ausgangssperren hätten sich die pakistanischen Behörden dabei laut Auswärtigem Amt "sehr kooperativ" gezeigt.

Zahlreiche Länder haben wegen der Corona-Pandemie ihre Grenzen dicht gemacht und Flugverbindungen gekappt. Außenminister Heiko Maas hatte deswegen angekündigt, zusammen mit Reiseveranstaltern und der Lufthansa Deutsche aus den Ländern zurückzuholen, aus denen es keine regulären Flüge mehr gibt./qzr/DP/fba